Razer Diamondback 6.02

Razer hat sich weltweit einen Rang und Namen für schnelle und äußerst präzise Computernager gemacht. Spätestens nach der Viper entwickelte sich das amerikanische Unternehmen für ein Synonym der speziellen Spielemäuse, die mit einer hohen Auflösung und Abtastrate ein optimales Spielen ermöglichen. Da die Viper jedoch lediglich zwei Tasten und ein Mausrad besaß, musste eine verbesserte Lösung her, welche kürzlich veröffentlicht und auf den Namen Razer Diamondback getauft wurde. Nachdem wir die Logitech MX518 testeten, werden wir Ihnen in diesem Bericht die direkte Konkurrenz vorstellen und verraten Ihnen, welche Maus die Bessere für Spieler ist.

Lieferumfang und Spezifikationen
Gut verpackt in einem schwarz-grünen Karton (Verpackung ähnelt stark denen von Logitech) beinhaltet das Paket zur Maus eine Treiber-CD, eine Bedienungsanleitung und eine schwarze Neopren-Transporttasche mit grünem Razer-Logo.

- Gewicht: 430 Gramm
- Geeignet für Rechts- und Linkshänder
- Bildverarbeitung: 5,8 Megapixel/Sekunde
- Auflösung: 1600 dpi
- Beschleunigung: 15 G
- Geschwindigkeit: 1 Metro/Sekunde
- Farbe: Schwarz/Trasparente
- 7 Tasten und 1 Mausrad
- 2.1 Metri langes Kabel
- Benötigt freien USB-Port
- Betriebssystem: Windows 98/ME/2000/XP
- 64MB Arbeitsspeicher
- Mit IBM kompatibel
- Drei Jahre Herstellergarantie

Aggressives Design für actiongeladene Spiele
Optisch ist die Razer Diamondback ebenso einzigartig wie schön. Das Grundgerüst der Maus ist ein transparenter, ergonomisch geformter Körper aus Kunststoff, auf dem sowohl große als auch kleine Hände angenehm aufliegen. Zur Vorderseite hin wird der Kunststoffkörper etwas breiter und läuft mit einer rund drei Millimeter abgeflachten Kuhle in die beiden Haupttasten über. Die beiden Tasten sind sehr groß und haben ein stark ausgeprägtes Fingerbett, in denen Zeige- oder Mittelfinger exzellent hineinpassen. Damit Linkshänder nicht auf die moderne Maus verzichten müssen, wurde das komplette Gehäuse samt Tasten symmetrisch gebaut und macht ein beidhändiges Bedienen möglich.

Jeweils rechts und links befindet sich eine milchige transparente Gummileiste, in die an beiden Seiten jeweils zwei Tasten eingelassen wurden. Leider hat diese Anordnung einen entscheidenden Nachteil, denn selbst Menschen mit großen Händen brechen sich bei dem Versuch fast die Finger, wenn sie gleichzeitig an alle Tasten kommen wollen. Hier wurde eine kleine Fehlkonstruktion entwickelt, da man erst die Haupttasten loslassen muss, um an die kleineren Tasten kommen zu können. Mit der Zeit wird man sich an diesen Umstand jedoch gewöhnen.

Ideal für Spieler: Die Makrofunktion
Zunächst bietet die Razer Diamondback eine ähnliche Funktion, die auch die Logitech MX518 bietet. Mit Hilfe einer beigelegten Software können alle sieben Tasten mit einem individuellen Tastaturkommando belegt werden. Auch die X- und Y-Achsen-Sensivität lässt sich auf Wunsch einstellen und verfeinern.

Einzigartig ist jedoch die mögliche Makrofunktion, die man auf Maustasten legen kann. Bei Counter Strike und anderen Shootern lässt sich so problemlos ein ganzes Kaufmakro auf eine Taste legen, sodass binnen einer Sekunde eine komplette Ausrüstung eingekauft werden kann. Diese Funktion bietet die Logitech MX518 nicht, was der Razer Diamondback einen großen Vorteil verschafft.